Als ich das erste mal von Aquarist gehört/gelesen habe, dachte ich es wäre ein reines „Aquarium einrichten“ – Spiel. Dass es jedoch auch die Möglichkeit gibt einen eigenen Laden zu führen, das fand ich interessant und hat mich überzeugt das Spiel zu spielen. Die Story fängt damit an, dass ich als kleines Kind ein Aquarium von meinem Vater geschenkt bekomme, nachdem ich das erfolgreich eingerichtet habe, muss ich mich um das veralgte Salzwasseraquarium meines Vaters kümmern. Schnell spricht sich herum dass ich darin eine Begabung habe und eine Freundin beauftragt mich, ihr Aquarium auf Vordermann zu bringen. Nach diesen ersten 3 Aufgaben ist es soweit, ich betrete meinen eigenen Laden. Naja.. ein Keller voller Müll. Das ist ja ein bekanntes Prozedere in vielen Spielen dass man erstmal aufräumen muss, dass man aber alles einzeln aufräumen muss und ich daran 15min. sitze war dann doch ungewöhnlich. Danach darf ich meinen Laden renovieren, leider ist die Auswahl hier ziemlich bescheiden. Das erste Geld kann ich mit Kundenaufträgen verdienen indem ich Aquariengläser säubere. Nun ist es an der Zeit die Aquarien im Laden in Schuss zu bringen und den Shop zu öffnen. Ich freue mich schon darauf mit den Kunden zu interagieren, doch was muss ich da nach der Eröffnung sehen? Ein Zeitraffer in welchem mir die Kunden die Fische aus den Aquarien kaufen und das wars. Am Ende des Tages soll ich den Laden mit weiteren Aquarien füllen und mehr bleibt für mich nicht zu tun. Ein Aquarium nach dem anderen bestücken immer und immer wieder. Nach 2h konnte ich nicht mehr und habe das Spiel beendet.
Das Spiel bietet eigentlich einiges an Abwechslung, nur kommt diese viel zu kurz bzw. wird mit einem Zeitraffer abgehakt anstatt dass man Kunden beraten, an der Kasse stehen kann usw. Sehr schade! Mir fehlt hier definitiv etwas und so ist es doch nur ein reiner „Ich dekoriere mein Aquarium Simulator“. Da fand ich Megaquarium (Review) um einiges interessanter.
