Claybook ist eine einzigartige Welt, die komplett aus Knete besteht. Jeder Zentimeter der Umgebung lässt sich kneten und formen. Alles hat Masse und ist nicht nur eine leere Hülle. Die Knete kann flüssig oder fest sein. Sie kann verformt oder zerstört werden.

Im Spiel schlüpfst du in die Schuhe mutiger Kinder, die das Claybook zum Leben erwecken. Jedes Kapitel des Buchs birgt Herausforderungen in Form einzigartiger Hindernisse und Puzzles. Man holt sich Knetklumpen und formt sie zu unterschiedlichen Gestalten, um knifflige Situationen zu meistern. Jede Gestalt hat ihre Stärken und Schwächen, und manche besitzen sogar besondere Kräfte.

Anfangs wirkt das Spiel wirklich interessant und man merkt, dass die Entwickler viel Liebe in die Gestaltung der verschiedenen Level gesteckt haben. Der Tonklumpen, den man als Spieler steuert, ist genauso verformbar wie der Rest der Tonwelt. Man muss verschiedene Missionen erfüllen, um das Level abzuschließen wie z. B. alle Schokohasen oder Kirschen aufessen. Aber irgendwie will auch nach vier oder fünf Leveln nicht so wirklich Spielspaß aufkommen… Es ist klar, dass bei einem Geschicklichkeitsspiel die Steuerung nicht allzu einfach sein darf, damit es etwas knifflig bleibt. Jedoch war es eher frustrierend als Tonklumpen auf einen Cupcake aus Ton zu klettern, nur um die Kirsche dort zu “essen”. Oft genug fällt man dabei in eine Grube, aus der man nicht mehr hinaus kommt. Wenigstens gibt es die Möglichkeit, zurückzuspulen, doch auch dadurch wird das Spiel meiner Meinung nach nicht spaßiger. Für den ein oder anderen Knobelmensch könnte das ein gutes Spiel für Zwischendurch sein, doch selbst dann würde ich empfehlen, es lieber im Sale zu kaufen, als den Vollpreis zu bezahlen.

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