Auf der Suche nach einem Tapetenwechsel erspähst du ein Angebot, das du nicht ablehnen kannst: ein ganzer Planet zu einem Schnäppchenpreis! Ein alter, ländlicher Felsen in einem entlegenen Sonnensystem, der seit Jahren verlassen ist. Mit wenig mehr als deinem abgenutzten Schiff und deinem persönlichen Assistenzdroiden beschließt du also, in einer vergessenen Ecke der Galaxis ein neues Leben zu beginnen.

• Jäte Unkraut, räume Wege frei, mache Felder urbar und repariere, was der Lauf der Zeit zerstört hat. Verwandle einen alten ländlichen Felsen in ein blühendes Gehöft.
• Auch wenn dein Schiff schon bessere Tage gesehen hat, kann es dir immer noch dabei helfen, dich zwischen den verschiedenen Planeten des Sonnensystems zu bewegen, sie zu erkunden und Ressourcen zu sammeln, um deinen Hof, deine Werkzeuge und dein Schiff zu verbessern.
• Lerne die Handvoll Leute kennen, die noch auf den Planeten des Sonnensystems leben. Erfahre mehr über ihre Geschichte und die Gründe für ihren Entschluss, in einem so abgelegenen Teil der Galaxie zu bleiben.
• Ein ganzer Planet zum Schnäppchenpreis? Vielleicht hat das seinen Grund … Vielleicht wird die Sache nicht so einfach, wie sie anfangs schien!

Farlands will viel – und das merkt man dem Spiel auch an. Es kombiniert klassische Elemente von Farming-Simulationen mit einem Sci-Fi-Setting, das frischen Wind ins Genre bringt. Als Spieler strandet man auf einem fremden Planeten, baut eine kleine Basis auf, pflanzt Gemüse an, betreibt Forschung und handelt mit Ressourcen. Mit zunehmendem Fortschritt besucht man weitere Planeten, auf denen jeweils eigene Rohstoffe, Kreaturen und Herausforderungen warten.

Der Kern des Gameplays liegt im Anbauen, Ernten, Craften und Erkunden. Dabei trifft man auf eine Vielzahl von NPCs, die kleine Aufgaben vergeben oder wichtige Funktionen freischalten. Die Umgebung lädt zum Forschen ein, es gibt Craftingstationen, dekorierbare Innenräume und verschiedene Werkzeuge, die mit der Zeit verbessert werden können. Die Steuerung geht angenehm leicht von der Hand, und das Inventarsystem ist gut durchdacht.

Was dem Spiel aktuell aber noch fehlt, ist die Tiefe: Viele Mechaniken wirken angerissen, aber nicht ausgereift. Die Ausdaueranzeige limitiert den Spielfluss unnötig stark, der tägliche Gameplay-Loop wiederholt sich zu schnell, und auch technische Fehler trüben gerade in der frühen Spielphase das Erlebnis. Die Story bleibt dabei recht flach – es gibt zwar Dialoge und Missionen, aber sie entwickeln wenig Spannung oder echte Motivation.

Trotzdem hat Farlands spürbares Potenzial. Wer das Genre mag, ein Herz für Early-Access-Projekte hat und die Entwicklung begleiten möchte, bekommt hier ein charmantes, aber noch unfertiges Spiel. Für alle anderen lohnt es sich, den Titel im Auge zu behalten – denn mit weiteren Updates könnte Farlands wirklich durchstarten.

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