West Hunt wird oft mit Among Us verglichen. Jedoch teilen sich diese Spiele eigentlich nur die Kategorie „Social-Deduction-Game“ ansonsten sind viele Dinge etwas vertauscht. Zum Beispiel müssen nicht die Unschuldigen Aufgaben erledigen und aufpassen dass sie nicht von den Bösen getötet werden, sondern die Unschuldigen bzw. die Sheriffs sorgen für Recht und Ordnung und müssen die Bösen, bzw. die Banditen von den Dorfbewohnern unterscheiden und erschießen. Währenddessen versuchen die Banditen Aufgaben zu lösen. Diese wird als Team erledigt und sobald die Aufgabenliste abgehakt ist, haben die Banditen gewonnen.
Ich sehe im Spiel zu viele Vorteile für die Banditen, diese erledigen die Aufgaben als Team, können eine Spezialfähigkeit (z.B. teleportieren, Outfit switchen etc.) auswählen und müssen eigentlich nur unauffällig durch die Gegend laufen. Die Sheriffs müssen das Verhalten beobachten und auf Hinweise in Form von Briefen warten, in diesen steht z.B. dass die Banditen das Pferd vergiftet haben, jedoch kann dies schon eine Minute her sein, dadurch sind die Banditen schon längst weitergezogen. Weitere Möglichkeiten die Banditen zu entlarven gibt es nicht.
Ich selbst tappe als Sheriff ehrlich gesagt meist im Dunklen, man muss schon ein paar Spielstunden auf dem Buckel haben um schnell reagieren zu können wo sich was befindet. Als Bandit finde ich es einfacher, jedoch auch etwas langweilig, da man nur umherläuft und die Aufgaben anklickt, eine Art Minigame wie bei Among Us gibt es nicht, alles wird automatisch erledigt. Zudem sind die Gruppen mit max. 4 Spielern etwas klein gehalten, hier sollte man auch Maps für mehr Spieler entwickeln.
