Unpacking ist ein entspannendes Spiel über das vertraute Erlebnis, seine Besitztümer aus einem Karton zu holen und einen Platz in einem neuen Zuhause für sie zu finden. Das Spiel bietet eine Mischung aus Bausteinpuzzle und Heimdekoration und lädt dich dazu ein, es dir gemütlich zu machen und dabei etwas über das Leben zu erfahren, das du hier auspackst. Im Lauf von acht Umzügen lernst du eine Figur kennen, die du nie zu sehen bekommst und deren Geschichte nicht erzählt wird.

In Unpacking hilfst du der Protagonistin (welche man niemals zu Gesicht bekommt) umzuziehen. Du erlebst alle Phasen Ihres Lebens mit: vom Kinderzimmer, über die WG, bis hin zum ersten eigenen Haus. Das Spiel ist kein typischer Umzugssimulator, sondern es geht wirklich nur darum, die Kartons auszupacken und die Objekte passend zu platzieren. Hierbei sind dir fast keine Grenzen gesetzt. Warum fast? Weil es doch bestimmte Vorgaben gibt, so hat z.B. eine Pfanne nichts unter dem Kopfkissen zu suchen, oder ein Nagelknipser nichts in der Küche. Klingt eigentlich logisch, nur manchmal hat das Spiel auch ein paar „Logikfehler“. So ist es dem Spieler z.B. nicht erlaubt, den Laptop im Büro auf den Schrank zu legen. Er muss zwingend auf dem Schreibtisch stehen. Manche Objekte die man eigentlich übereinander stapeln würde, wie z.B. eine Fernbedienung auf einen DVD Player, sind ebenfalls nicht möglich. Das kann manchmal sehr frustrierend sein, vor allem wenn man nicht all zu viel Platz in der Wohnung hat.

Das Spiel soll zum entspannen dienen und das tut es definitiv. Weniger entspannend ist jedoch der Preis in Höhe von 19,99€, hierfür wird einfach zu wenig Vielfalt geboten, da man das Spiel in ca. 3-4h durchgespielt hat und weitere Level sind laut Entwickler nicht geplant. Ich würde an dieser Stelle empfehlen, das Spiel nur im Sale zu kaufen.

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