In Hokko Life landest du in einer kleinen einsamen Stadt, die du durch Verschönerungen wieder aufleben lässt. Vom Spielprinzip her ähnelt vieles dem bekannten Spiel „Animal Crossing“. So kannst du Fische angeln, Insekten fangen, mit Rohstoffen Gegenstände craften und mit den Bewohnern der Stadt interagieren. Und das alles wird von beruhigender Musik begleitet, was alles in einem eine recht entspannte Spielatmosphäre schafft. Hokko Life bietet jedoch besonders in einer Sache meiner Meinung nach ein Alleinstellungsmerkmal: Mit einigen Blueprints und Formen ausgestattet, lassen sich die verschiedensten Gegenstände frei entwerfen. Die Steuerung hierfür ist zwar anfangs etwas umständlich, dafür kann man jedoch sehr gut seine Kreativität ausleben.
Für weniger Entspannung und dafür mehr Aufregung sorgen leider noch die derzeitigen Bugs. So stecken beispielsweise Bewohner in ihren Häusern hinter den Möbeln fest. Diese lassen sich zum Glück leicht befreien, da man (anders als in Animal Crossing) sogar die Möbel in den Häusern der Bewohner bewegen kann. Mir ist es nur leider auch passiert, dass ich eine Tapete platzieren wollte und diese dann einfach aus meinem Inventar verschwunden ist und auch nicht an der Wand zu sehen war. Nach einiger Zeit habe ich außerdem die Sprache von Deutsch in Englisch ändern müssen, da die ohnehin mangelhafte Übersetzung irgendwann nur noch in „Translation missing“ endete und ich deshalb in der Story nicht weiterkam. Doch bei diesen „Kinderkrankheiten“ im Spiel sollte man nicht vergessen, dass es sich um einen Early Access handelt. Wir erhoffen uns daher noch einige neue und spannende Inhalte. Hokko Life hat meiner Meinung nach auf jeden Fall Potenzial!
